Beispiele für Rad- und Wanderwege
Hafen Kollmar, Elbuferweg, Deich oder Schulstraße, Große Kirchreihe, Wiesengrund, Hafen Kollmar: ca. 3.8 km.
Hafen Kollmar, Elbuferweg, Deich oder Schulstraße, Große Kirchreihe, Kleine Kirchreihe, Am Deich, Hafen Kollmar: ca. 5,2 km
Hafen Kollmar, Schulstraße, Deichreihe, Kehrweg, Altwetternstraße, Lühnhüserdeich, Am Deich, Hafen Kollmar: ca. 9.8 km.
Hafen Kollmar, Schulstraße, Deichreihe, Kehrweg, An der Chaussee, Neuer Weg, Hafen Kollmar: ca. 7,0 km.
Hafen Kollmar, Am Deich, Lühnhüserdeich, Am Steig, Selkweg, Mild, Grüne Straße, Historischer Weg, Strohdeich, Deichreihe, Schulstraße, Hafen Kollmar: ca. 17 km.
Hafen Kollmar, Elbuferweg, Krückau Sperrwerk, Kuhle, Lühnhüserdeich, Am Deich, Hafen Kollmar: ca. 8 km.
Hafen Bielenberg, Bielenberg, Schleuer, Schleuerweg, Strohdeich, Deichreihe, Steindeich, Hafen Bielenberg: ca. 10 km.
Sushörn, Strohdeich, Moorhusen, Grüne Straße, Langenbrooker Straße, Sushörn ca. 14 km.
Sushörn, Strohdeich, Moorhusen, Grüne Straße, Mild, Selkweg, Langenbrooker Straße, Sushörn ca. 10 km.
Pagensand
Naturschutzgebiet vor Kollmar in der Elbe
Was früher einmal eine Marschinsel mitten in der Elbe war, deren Bewohner sich bei Sturmflut in die höheren Geschosse des dort errichteten Hauses retten mussten, ist zu einer mächtigen Erhöhung geworden, der auch die höchsten Fluten nichts mehr anhaben können. Die Rede ist von Pagensand.
Eine Generation von Jugendlichen aus Kollmar hat dort im Sommer fernab von Eltern und sonstigen Aufpassern Feste gefeiert oder Ferientage verbracht . Mit der Einrichtung eines Naturschutzgebietes im Bereich der Haseldorfer und Seestermüher Marsch unter Einschluss von Pagensand sind die früher bestehenden Freiheiten jetzt zum Schutz der Natur beträchtlich beschnitten worden. Trotzdem scheint Pagensand für Liebhaber und Spezialisten nichts von seiner Attraktivität verloren zu haben. Ab und zu sieht man vom Kollmarer Hafen aus bei auflaufendem Wasser schwerbeladene Kanus elbaufwärts fahren, den Leitdamm kurz vor der Nordspitze von Pagensand überqueren und sich dann den Blicken des Kollmaraner Betrachters entziehen.
Die jungen Leute, von denen hier die Rede ist, landen auf der Fahrwasserseite der Insel am dortigen Sandstrand an und tun das, was trotz Naturschutzgebiet für nicht motorisierte Wassersportler immer noch erlaubt ist: Sie verbringen dort eine Nacht.
Der Aufenthalt dort wird durch Autoverkehr kaum gestört, wenn man von den wenigen Fahrzeugen der dort beschäftigten Mitarbeiter des Wasser und Schifffahrtsamtes absieht. Wegen des in unmittelbarer Nähe verlaufenden Fahrwassers der Eibe kann man vom Ufer der Insel Schiffe jeder Größenordnung b staunen, die auf dem Weg von oder nach Hamburg dort vorbeifahren.
Wer sich für die Tier- und Pflanzenwelt auf der Insel interessiert, dem wird es wahrscheinlich auch nicht verwehrt sein, die Insel unter Nutzung der dort bestehenden Wirtschaftswege zu erkunden.
Pagensand scheint für Insider, die kleine Unbequemlichkeiten nicht scheuen, über die nötige Geschicklichkeit im Umgang mit kleinen Booten verfügen und Natur und Schifffahrt hautnah erleben wollen, ein Geheimtipp zu sein.
Klaus Kruse für den Elvkieker